Um dies zu erreichen, werden sie in regelmäßigen Abständen nach Größe und Gewicht sortiert. SAUBERE UMWELT Bei der Aufzucht der Fische entstehen keinerlei Emissionen. Als Abfall entsteht jedoch Gülle, wie sie bei jeder Tierhaltung anfällt. Die Entsorgung und die Beantragung der entsprechenden Genehmigungen ist Bestandteil der Planung. Vermutlich wird man sich mit einem lokalen Landwirt auf eine Abnahme einigen können. Verunreinigungen des Abwassers durch Medikamentenrückstände oder Antibiotika, wie sie bei der Aquakultur mit Netzkäfigen im Meer, aber auch in der Geflügel- und Schweinezucht üblicherweise vorkommen, sind in Kreislaufanlagen ausgeschlossen.
TRENDENTWICKLUNG Aquakultur ob in Zuchtbecken, Teichen oder Netzgehegen im freien Meer ist einer der am schnellsten wachsenden Lebensmittelsektoren. Seit 25 Jahren verzeichnet er sehr hohe Wachstumsraten, erklärt Dr. Holger Wurl von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Fisch und Meeresfrüchte seien wichtige Eiweißlieferanten und gewännen zunehmend Bedeutung für eine sichere Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung. Doch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen warnt, dass bereits 52 Prozent der Fischarten bis an ihre Grenzen genutzt und 17 Prozent gänzlich überfischt seien.
In Anbetracht dessen wird die Aquakulturproduktion auch künftig steigen. Auch die Wirtschaftspresse hat das steigende Interesse der Anleger am Bereich Aquakultur bereits wahrgenommen. Die Renditen, die in diesem Segment zu erwirtschaften sind, hat die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Das Handelsblatt, Die Wirtschaftswoche, um nur einige zu nennen, bereits aufmerksam gemacht.
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